75 Jahre Grundgesetz: Demokratie leben und schützen!

„Am 23. Mai wird unser Grundgesetz 75 Jahre alt. Mit großer Dankbarkeit blicke ich an diesem Jubiläum zurück“, sagt Enzo Kublin, Vorsitzender der überparteilichen Europa-Union Kreisverband Freiburg e.V.. „Damals 1949, nur vier Jahre nach Kriegsende und im Angesicht der Verbrechen des Nationalsozialismus gaben die Verfasserinnen und Verfasser der neuen Bundesrepublik einen unverbrüchlichen moralischen Kompass“, so Herr Kublin. Das Grundgesetz sei von den Prinzipien der Rechtsstaatlichkeit durchdrungen, wie schon die Verbriefung der Grundrechte in den ersten 20 Artikeln verdeutliche. Mit Artikel 1 sei der Ton unmissverständlich gesetzt worden: „Die Würde des Menschen ist unantastbar. Sie zu achten und zu schützen ist Verpflichtung aller staatlichen Gewalt.“

 

„Das Grundgesetz legte die demokratische Ordnung der Bundesrepublik fest, dachte eine künftige deutsche Wiedervereinigung mit und zeichnete den Weg der europäischen Einigung vor“, sagt Enzo Kublin. Das Selbstverständnis Deutschlands „als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen“ sei in der Präambel dem Text vorangestellt worden. Später sei mit dem Europa-Artikel 23 dieses Ziel noch einmal konkretisiert und die Mitwirkung des nun vereinten Deutschlands in der Europäischen Union präzisiert worden.

 

Mit großer Sorge sehe Herr Kublin daher, dass die gemeinsamen Werte in Deutschland und Europa von extremen Parteien und populistischen Akteuren angegriffen würden. „Die Verbreitung von Fake-News, Hass und Propaganda gefährden unsere Demokratie und den Frieden in unserer Gesellschaft“, so Herr Kublin. „Verbale und tätliche Angriffe auf Polizei, Rettungskräfte und Politikerinnen und Politiker – egal welcher Partei – sind durch nichts zu rechtfertigen“, unterstreicht der Europa-Union Kreisvorsitzende. „Am 9. Juni finden die Europawahlen und in mehreren Bundesländern Kommunalwahlen statt. Gehen Sie wählen und setzen Sie ein Zeichen für die Demokratie in Freiburg, im Breisgau-Hochschwarzwald und Europa“, so Kublin.

 

Freiburg, den 23.05.2024

09. Mai Europatag - Europa feiern und bewahren

„Am 9. Mai feiern wir den Europatag und damit die Errungenschaften, die die Europäische Einigung den Menschen auch hier in Freiburg gebracht hat“, sagt Enzo Kublin, Vorsitzender der überparteilichen Europa-Union Freiburg e.V.. „Frieden, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit: dadurch zeichnet sich die Europäische Union wie kaum eine andere Weltregion aus. Dass dies so ist, ist kein historischer Zufall. Es ist das Ergebnis weitsichtiger und verantwortungsvoller Politik, die am 9. Mai 1950 begann“, erklärt Herr Kublin. Damals habe der französische Außenminister Robert Schuman seine Idee einer Europäischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl der Öffentlichkeit vorgestellt. Die beiden damals wichtigsten Rohstoffe für die Wirtschaft und die Rüstungsindustrie von einer gemeinsamen europäischen Behörde verwalten zu lassen, sei der Ausgangspunkt für die Europäische Integration und die heutige Europäische Union gewesen.
 
„Die Europäische Einigung war und ist die bewusste Entscheidung der europäischen Staaten, ihre von Nationalismus und Kriegen geprägte Vergangenheit hinter sich zu lassen und gemeinsam eine friedliche Zukunft aufzubauen“, betont der Europa-Union Kreisvorsitzende. Den Bürgerinnen und Bürgern der EU habe diese Entwicklung nicht nur Wohlstand gebracht, sondern auch eine große politische wie persönliche Freiheit. „Grenzkontrollen zwischen EU-Staaten sind heute die Ausnahme. Es gibt gemeinsame Standards im Umwelt- und Verbraucherschutz. Die Menschen haben das Recht, in anderen EU-Ländern zu leben, zu arbeiten oder zu studieren. Die EU und ihre Mitgliedstaaten haben sich zum Schutz der Grundrechte, zur Bewahrung der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit verpflichtet. Nicht zuletzt wurden auch in unserer Region mithilfe von EU-Geldern viele Projekte im Bereich Beschäftigung, Kultur und Infrastruktur gefördert“, so Kublin.
 
„Mit großer Sorge sehen wir deshalb, dass extreme Parteien in Deutschland und Europa die gemeinsamen europäischen Werte ablehnen und die Europäische Union abschaffen wollen“, sagt Herr Kublin. „In einem Monat, am 9. Juni, wird das Europäische Parlament gewählt. Prognosen sehen einen Zuwachs für antieuropäische Parteien. Deshalb ist es jetzt noch dringender, dass alle, denen das geeinte Europa und die Demokratie am Herzen liegen, ihre Stimme nutzen. Die Europa-Union ruft deshalb alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, zur Europawahl zu gehen und eine proeuropäische Wahlentscheidung zu treffen“, sagt Herr Kublin, Vorsitzender der Europa-Union Freiburg e.V..
 
PM 09.05.2024

#EurHope - Kampagne zur Europawahl 2024

#EurHope ist eine Kampagne für Hoffnungsträgerinnen und Hoffnungsträger. Gemeinsam wollen wir die Botschaft senden, dass konstruktive europäische Zusammenarbeit Lösungen für die Herausforderungen und Zumutungen unserer Zeit bietet.

Bei den Europawahlen 2024 entscheidet sich, ob Demokratie und Rechtsstaatlichkeit in Europa weiter unter Druck geraten. Nationalisten und Souveränisten wollen zurück in die Vergangenheit. Sie bieten nichts außer Hass und Ablehnung.

Europa ist unsere Zukunft. Deshalb haben wir die Hoffnung, dass proeuropäische, demokratische Kräfte klar in der Mehrheit bleiben. Dazu können wir alle beitragen!
Die EurHope-Kampagne ist ein gemeinsames Projekt mit unserem Jugendverband JEF Deutschland, mit deren Dachverband JEF Europe und vielen weiteren nationalen und internationalen Partnern. Das Föderalistische Manifest von Europa-Union und JEF zur Europawahl finden Sie hier zum Download.

Grußwort der Landesvorsitzenden der Europa-Union Deutschland Baden-Württemberg

15 Jahre Europäischer Notruf: Ein Europa – eine Notrufnummer

 

Die 112 ist eine Kurzwahlnummer, über die in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste erreicht und alarmiert werden können. Am 11. Februar wird seit nunmehr 15 Jahren dem „Europäische Tag des Notrufs 112“ gedacht. „Der Euro-Notruf ist ein eindrucksvoller Beleg dafür wie sinnvoll, notwendig und bürgernah ein gemeinsames europäisches Vorgehen sein kann“.

 

Am 11. Februar wird europaweit auf den „Europäischen Tag des Notrufs 112“ hingewiesen. Die Nummer gilt seit 2008 in allen EU-Mitgliedsstaaten und weiteren Ländern – aus dem Festnetz und dem Mobilfunknetz. Sie ist vorwahlfrei, kostenlos und verbindet den Anrufer mit der örtlich zuständigen Notrufzentrale. Diese leitet das Gespräch dann an die zuständige Stelle weiter. Im Jahr 2009 – also vor 15 Jahren – wurde durch das Europäische Parlament, durch den Rat der Europäischen Union und durch die Europäische Kommission der „Europäische Tag des Notrufs 112“ eingeführt, um den Euro-Notruf bekannter zu machen.

 

Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Europe Direct in Stuttgart: www.notruf-112-europaweit.de

 

Freiburg, den 11.02.2024

Europa-Union Freiburg ruft am Europatag zu Zusammenhalt und Solidarität auf

Am 9. Mai jährt sich die visionäre Rede des französischen Außenministers Robert Schuman, mit der er 1950 die Europäische Einigung in Gang brachte, zum 73. Mal. „Aus Robert Schumans Vorschlag ist heute die Europäische Union geworden, die schon lange keine Wirtschaftsgemeinschaft ist, sondern den Bürgerinnen und Bürgern auch im Alltag zahlreiche Vorteile bringt“. Gemeinsame Regelungen zum Arbeits-, Verbraucher-, und Umweltschutz gelten in der ganzen EU. Europäische Förderprogramme unterstützen berufsbildende und kulturelle Projekte in den Städten und Gemeinden, Auslandsaufenthalte von jungen Menschen sowie Städtepartnerschaften und Schulaustausche.

 

„Der diesjährige Europatag bietet uns deshalb auch die Gelegenheit, an den 30. Jahrestag der Einführung des Binnenmarktes zu denken“. Der 1993 begründete Wirtschaftsverbund umfasst knapp 500 Millionen Menschen. Neben den 27 EU-Mitgliedsstaaten sind auch Norwegen, Island, Liechtenstein und die Schweiz Teil des Binnenmarktes. „Der Binnenmarkt ist neben dem Frieden das zentrale Element der europäischen Einigung und ein Beleg dafür, wie wichtig dieses Europa für die Menschen ist“. Der Binnenmarkt sei deshalb viel mehr als eine Freihandelszone und beinhalte die sogenannten vier Freiheiten, also die Freiheit der Ware, die Freiheit der Dienstleistungen, die Freiheit der Arbeitskräfte und die Freiheit des Kapitals. „Heute ist es selbstverständlich, in Europa zu leben und zu arbeiten oder zu studieren. Diese Freiheit ist seit nunmehr 30 Jahren Teil unseres Alltags“.

 

Dem Frieden in Europa, den die EU und die umliegenden Staaten so lange bewahrt und gefördert haben, wurde durch den brutalen Angriff Russlands auf die Ukraine allerdings ein jähes Ende gesetzt. Der völkerrechtswidrige Angriffskrieg bringt seit knapp 15 Monaten unermessliches Leid über die Menschen in der Ukraine und erschütterte die Staaten in Europa und weltweit. „Bei uns in Freiburg haben viele ukrainische Menschen Zuflucht gefunden. Dies hat zu einem neuen Miteinander geführt“. Aber auch die EU und ihre Mitgliedstaaten sowie deren Partner habe der Krieg noch enger zusammenrücken lassen. Putins Absicht, die EU zu spalten, habe keinen Erfolg gehabt – und werde keinen Erfolg haben. „Es liegt an uns allen, dass dies auch in Zukunft so bleibt“. „Zusammenhalt und Solidarität sind nicht nur das politische Gebot der Stunde, sondern uns allen dauerhafter Auftrag, damit wir in Deutschland und Europa auch in Zukunft zusammen gut und sicher leben können“.

 

Freiburg, 09.05.2023

Ein Jahr Krieg in der Ukraine: Europa-Union würdigt Engagement für Geflüchtete

„Heute vor einem Jahr begann die völkerrechtswidrige russische Invasion in der Ukraine. Seitdem führt Moskau vor den Augen der Weltöffentlichkeit einen Vernichtungskrieg gegen das Land und seine Bevölkerung“.

 

Russland habe unermessliches Leid und Zerstörung über die Ukraine gebracht und destabilisiere den ganzen Kontinent. „Diese Aggression muss zurückgedrängt werden, weil wir sonst in Europa nicht mehr in Sicherheit werden leben können“.

 

„Der 24. Februar 2023 ist auch der erste Jahrestag der Zeitenwende“. Die Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt Freiburg verdienen Anerkennung und Respekt für die großartige Unterstützung, die Freiburg den aus der Ukraine geflüchteten Familien, vor allem Frauen, Kindern und älteren Menschen gibt und gegeben hat“. „Jede Hilfe für die angegriffene Ukraine verteidigt auch Europas Freiheit und Sicherheit. All das trägt konkret bei zum weiteren Ausbau unseres europäischen Hauses.“

 

Die Europa-Union hoffe, dass der Krieg bald ende. Dies dürfe aber nicht auf Kosten der Integrität und der Souveränität der Ukraine geschehen. „Wir stehen fest an der Seite dieses so brutal angegriffenen europäischen Landes und werden uns nicht von russischer Propaganda einschüchtern lassen“.

 

Die Europa-Union Freiburg setzt sich für die europäischen Werte ein, für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit, Freiheit und Solidarität. Der Verein versammelt weltoffene Menschen, die den weiteren europäischen Einigungsweg aktiv begleiten und mitgestalten wollen.

 

Freiburg den 24.02.2023

Der Europatag steht für Demokratie und Frieden

Der diesjährige Europatag steht ganz im Zeichen der Forderung nach Frieden in der Ukraine und in ganz Europa. Traditionell wird am 9. Mai der Rede Robert Schumans gedacht, in der der damalige französische Außenminister ein gemeinsames Europa vorgeschlagen hatte. „Die Schuman-Erklärung war 1950 der Garant für Frieden und Stabilität in Europa - das gemeinsame Europa ist 72 Jahre später das demokratische Bollwerk gegen das russische Regime“.

 

„An diesem 9. Mai ist uns nicht nach Feiern zu Mute. Dennoch ist der Europatag heute bedeutsamer denn je, denn er steht für das europäische Friedensprojekt, das uns seit mehr als 70 Jahren ein Leben in Freiheit und Sicherheit garantiert“. Am 9. Mai 1950 hatte Robert Schumann in seiner Rede ein gemeinsames Europa vorgeschlagen um damit einen weiteren Krieg zwischen den Erzrivalen Frankreich und Deutschland - nach dem Wortlaut der Schuman-Erklärung - „nicht nur undenkbar, sondern materiell unmöglich zu machen“. Die Schumann- Rede sei, auch 72 Jahre später an Aktualität nicht zu überbieten. „Robert Schumans Initiative ist die längste Friedensperiode Europas zu verdanken; Putins völkerrechtswidriger Angriffskrieg in der Ukraine hat jedoch gezeigt, wie zerbrechlich der Frieden in Europa ist und wie wenig selbstverständlich“. Man sehe in diesen Tagen einmal mehr, wie zerstörerisch Nationalismus, Großmachtstreben und Staatspropaganda seien.

 

„Dieser 9. Mai führt uns vor Augen, wie wertvoll unser freiheitliches und demokratisches Europa ist und wie essenziell die Einhaltung des internationalen Rechts. Wir gedenken der Menschen, die in der Ukraine getötet, bedroht und vertrieben wurden. Wir würdigen den Mut der Ukrainerinnen und Ukrainer, die ihr Land, ihre Werte und ihre Kultur verteidigen“. Wir sind dankbar für die vielen Freiwilligen, die Geflüchtete hier vor Ort unterstützen und willkommen hießen, und für die Menschen die mit Geld und Sachspenden die Not der Zivilbevölkerung in der Ukraine zu lindern versuchten. Von der deutschen Politik erwarten wir, dass sie sich zügig für Reformen einsetzt, die die Europäische Union stärken. Das Einstimmigkeitsprinzip im EU-Ministerrat müsse abgeschafft werden, um nationale Vetos zu verhindern und europäische Handlungsfähigkeit in allen Politikbereichen zu garantieren. „Eine handlungsfähige Europäische Union ist besonders in Krisenzeiten von allerhöchster Bedeutung.

 

Nur gemeinsam können wir unsere Werte verteidigen und der Ukraine beistehen“ so die überparteiliche Europa-Union Freiburg abschließend.

 

Freiburg, den 09. Mai 2022

Unsere Forderung: Frieden für die Ukraine und für Europa

Liebe Mitglieder,

 

bitte tragen Sie aktiv dazu bei, dass unsere Werte Eingang in die Öffentlichkeit finden. Gerade das, was uns selbstverständlich erscheint, benötigt fortwährende Wiederholung: Frieden, Demokratie und Freiheit sind mehr als schöne Worte - es sind die Grundpfeiler unseres Lebensstils.

 

Sprechen Sie mit Familie, Freunden und in Ihrem sozialen Umfeld über die Vereinsziele der Europa-Union & der Jungen Europäischen Föderalisten. Werben Sie für unsere Werte und nehmen Sie Anteil am Schicksal der Menschen im Kriegsgebiet. Setzen Sie ein Zeichen für Frieden & die EUropäischen Werte.

 

Entnehmen Sie den Verlinkungen anbei die aktuellen Stellungnahmen, Aktionen und Veranstaltungen der Europa-Union:

Rede von Evelyne Gebhardt

Webseite der Europa-Union in Baden-Württemberg 

Webseite der Europa-Union Deutschland 

Webseite der Europäischen Bewegung, kurz UEF

 

Aktuelle Informationen der Stadt Freiburg mit Beteiligungsmöglichkeiten verschiedenster Art.

 

Kommen Sie mit Ihren Anliegen gerne auch auf die Europa-Union & die JEF Freiburg zu. Sprechen Sie Vorstandsmitglieder und bekannte Vereinsmitglieder an.

Bleiben Sie im Austausch, achten Sie auf Ihre Gesundheit und bleiben Sie positiv. EUropa: Vereint in Vielfalt!

 

Freiburg, den 28.02.2022

75 Jahre Europa-Union Deutschland Forderung nach EU-Verfassungskonvent und Europäischem Bundesstaat  

Am 9. Dezember feiert die überparteiliche Europa-Union Deutschland ihr 75. Jubiläum. „Seit unseren Anfängen haben wir uns das Ziel eines europäischen Bundesstaates auf die Fahnen geschrieben und den europäischen Integrationsprozess Schritt für Schritt von bürgerschaftlicher Seite aus begleitet. Heute sind wir unserem politischen Ziel so nah wie lange nicht mehr“.

 

„Im Koalitionsvertrag verspricht die neue Bundesregierung, dass sie sich für einen verfassungsgebenden Europäischen Konvent einsetzen wird, der unmittelbar auf die seit Mai laufende Konferenz zur Zukunft Europas folgen und zu einem föderalen europäischen Bundesstaat führen soll. Das entspricht genau unseren Forderungen und ist ein großer Erfolg“, erklärt Nachname. „Was hätten wir uns Schöneres zu unserem 75. Gründungsjubiläum wünschen können!

 

Die Konferenz zur Zukunft Europas lädt Bürgerinnen und Bürger ein, sich über ihre Vision eines künftigen Europas auszutauschen. Die Diskussionen finden im Konferenzplenum, in europaweiten Bürgerforen und auf der mehrsprachen Online-Plattform https://futureu.europa.eu statt, auf der sich jede und jeder einbringen kann. Die Europa-Union werde die Konferenz weiter aktiv mit Aktivitäten und Beiträgen begleiten. Ihre Ergebnisse müssten die Grundlage eines neuen Europäischen Verfassungskonvents sein. „Wir werden unsere Brückenfunktion zu den Bürgerinnen und Bürgern nutzen, um für die nötige Unterstützung dieses großen Projekts zu werben, die es für dessen Gelingen braucht“.

 

Die überparteiliche Europa-Union Deutschland (EUD) wurde am 9. Dezember 1946 als deutsche Sektion der Union der Europäischen Föderalisten (UEF) in der niedersächsischen Stadt Syke gegründet. `Eine auf föderativer Grundlage errichtete europäische Gemeinschaft´ war das Kernziel des Hertensteiner Programms, dem Grundsatzdokument von EUD und UEF.

 

Der Kreisverband Freiburg bietet allen an Europa Interessierten ein vielfältiges Veranstaltungsangebot und schafft Raum für persönlichen Austausch über europäischen Themen.

 

Freiburg, den 09.12.2021

Europatag daheim – mitwirken an der Zukunft Europas

Am 9. Mai feiern die Menschen in Europa traditionell den Europatag. An diesem Termin wird nicht nur der Rede Robert Schumans vor 71 Jahren gedacht, sondern der 9. Mai steht vor allem auch dafür, was in Europa gemeinsam erreicht wurde. „Der diesjährige Europatag steht mit dem Auftakt der Konferenz zur Zukunft Europas auch ganz im Zeichen der Weiterentwicklung des gemeinsamen Europas und der Chance, sich als Bürgerin oder Bürger aktiv in diesen Prozess einzubringen“, so die Vorsitzende der Europa-Union in Freiburg.

 

Am diesjährigen Europatag fällt der Startschuss für die Konferenz zur Zukunft Europas, die vom Europäischen Parlament, der Europäischen Kommission und Europäischem Rat mitgetragen wird. Damit startet an diesem Sonntag eine europaweite Diskussion über die Zukunft Europas, die vor allem dezentral und vor Ort geführt werden soll. „Wir laden die Bürgerinnen und Bürger herzlich dazu ein, sich aktiv einzubringen und einen Beitrag dazu zu leisten, am Europa von Morgen mitzuwirken“. Alle Bürgerinnen und Bürger innerhalb der EU können über eine digitale Plattform Vorschläge einbringen und diese online einstellen. Lokale und regionale Veranstaltungen werden parallel stattfinden. Die eingereichten Vorschläge werden gesammelt und sollen schlussendlich einen Beitrag dazu leisten, dass die Schwächen der Union erkannt werden und Europa wieder näher an seine Bürger heranrückt. „Ziel ist es, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger an diesem Prozess beteiligen und ihre Wünsche und Vorstellungen zur Weiterentwicklung der EU formulieren und diese einbringen“.

 

„Die Europa-Union Freiburg begrüßt und unterstützen den Diskussionsprozess aktiv. Wir werden dazu beitragen, dass die Konferenz zur Zukunft Europas auch hier bei uns in der Stadt Freiburg bekannt und wahrgenommen wird“. Über die Europaverbände im Land wurden die Verantwortlichen in den Kommunen angeschrieben und ebenfalls um Unterstützung des breiten Diskussionsprozesses gebeten. „Gemeinsam wollen wir erreichen, dass sich möglichst viele Bürgerinnen und Bürger vor Ort angesprochen fühlen. Voraussetzung dafür ist, dass sie über die Konferenz zur Zukunft Europas informiert sind“.

 

Wer an der Zukunft Europas mitwirken und sich aktiv einbringen möchte, der kann dafür die unterschiedlichen Möglichkeiten der Beteiligung nutzen. Der einfachste Weg ist vom heimischen PC über die digitale Plattform https://futureu.europa.eu/   

 

Die digitale Plattform ist mit einer automatisierten Übersetzung ausgestattet. Alle Europäerinnen und Europäer können so über Grenzen hinweg miteinander in den Dialog treten, unabhängig von Fremdsprachenkenntnissen.

 

Freiburg, den 09.05.2021

Neuer Vorstand der EUD Freiburg e.V.

Mit neuer Kraft und neuen (und bekannten) Gesichtern starten wir in das neue Jahr.

Am 16. Januar 2020 haben wir auf unserer Mitgliederversammlung einen neuen Vorstand gewählt. Wir freuen uns sehr Eva Krummenauer als unsere neue Vorsitzende der Europa-Union in Freiburg vorzustellen. Eva war zuvor lange Jahre in unserem Jugendverband JEF Freiburg aktiv.

 

Als Stellvertretende Vorsitzende werden Eva Böttcher und Dr. Volker Pilz ihre Arbeit für den Verein fortsetzen. Auch Reiner Wichels bleibt uns als Schatzmeister erhalten. Als Beisitzer wurden Carolin Dunkelberg, Florian Schmid, Dr. Andreas Heine und Malte Heimbächer gewählt. Kooptiertes Mitglied der JEF Freiburg ist Tim Gitzinger. Die Kassenprüfung übernehmen erneut Charlotte Dian und Thomas Staub.

 

Freiburg, den 18.01.2020

Wir wählen europäisch! Wahlaufruf der Europa-Union Freiburg zur Bundestagswahl

„Die Demokratie ist einer der zentralsten Werte Deutschlands und Europas und muss immer wieder neu mit Leben erfüllt werden. Wir rufen daher alle Bürgerinnen und Bürger dazu auf, von ihrem Stimmrecht Gebrauch zu machen und mit ihrer Teilnahme an der Bundestagswahl auch ein klares Zeichen für die Demokratie zu setzen“.

 

„In vielen Ländern der Welt sind freie, faire und demokratische Wahlen nicht selbstverständlich. Dass Deutschland ein stabiles demokratisches System hat, ist ein großes Glück“. Deshalb hoffen wir bei der Bundestagswahl am 26. September auf eine hohe Wahlbeteiligung.

 

„Wir hätten uns einen Wahlkampf mit mehr Europapolitik gewünscht“. „Dennoch sind wir froh, dass es für jede politische Richtung proeuropäische Parteien im Angebot gibt. „Das bedeutet nicht, dass alle vorgeschlagenen Wege für ein besseres Europa gleich wären. Es gibt eine große Auswahl unter den Parteien.“

 

Man dürfe zudem nicht vergessen, dass die neue Bundesregierung nicht nur über die deutsche Politik entscheide, sondern auch auf europäischer Ebene bei Entscheidungen und Gesetzen Einfluss habe. Deshalb habe die deutsche Wahlentscheidung auch Relevanz für die Europäische Politik. Die Bundesministerinnen und Bundesminister wirkten beispielsweise im Rat der EU an europäischen Gesetzen mit, die sie gemeinsam mit dem Parlament verabschiedeten.

 

„Am 26. September werden daher nicht nur die Weichen für die nächsten Jahre in Deutschland gestellt, sondern auch für den Beitrag Deutschlands in der Europäischen Union“.

 

Die überparteiliche Europa-Union Freiburg e.V. mit ihren 154 Mitgliedern und 17.000 Mitgliedern bundesweit, steht für ein weltoffenes Deutschland, das als gleichberechtigtes Glied in einem vereinten Europa dem Frieden der Welt dient. „Die freiheitlich-demokratische Grundordnung ist das Fundament, auf dem wir mit unserem politischen Engagement stehen“.

 

Freiburg, den 25.09.2021

5. Hertensteiner Gespräche am Samstag, 18.09.2021 – Online-Diskussionen

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
die Europa-Union Heilbronn und die JEF Heilbronn laden zu den 5. Hertensteiner Gesprächen ein. Am Samstag, 18. September 2021, stehen vier Diskussionsrunden auf dem Programm. 
 
Folgende Themen stehen im Fokus:
 
⭐️Die Europäische Bürgerinitiative – Was wir nach knapp 10 Jahren wissen
⭐️ Was hat die Coronakrise mit dem europäischen Selbstbewusstsein der Europäer gemacht?
⭐️ Die Bedeutung der transatlantischen Beziehungen für Europa
⭐️ Warum benötigen wir die Vereinigten Staaten von Europa so schnell wie möglich? 
 
Sie haben die Möglichkeit, an einzelnen oder allen Gesprächsrunden teilzunehmen. 
 
Eröffnet werden die die Hertensteiner Gespräche von Initiator Heinrich Kümmerle, Vorsitzender der Europa-Union Heilbronn. Die einzelnen Sessions moderieren Bettina Kümmerle, Michael Link MdB, EUD-Generalsekretär Christian Moos, Prof. Dr. Walther Heipertz, Javier Giner, Leonhard Reinwald (JEF) und Konstantin Kümmerle (JEF).
 
Alle Diskussionsrunden finden auf GoToMeeting unter diesem Zugangslink statt:
 
Weitere Hinweise zu Ablauf und Inhalt entnehmen Sie bitte der Einladung:
 
Die Europa-Union Heilbronn freut sich über Anmeldungen an info@euhn.eu
 

Die  Hertensteiner  Gespräche  knüpfen  an  das  Hertensteiner  Programm  aus  dem  Jahre  1946 an,  welches  bis  heute  das Grundsatzprogramm der  Europäischen  Föderalisten  und der Europa-Union Deutschland ist. Sie greifen die aktuellen politischen und gesellschaftlichen Herausforderungen  auf  und  versuchen  dafür  tragfähige  Lösungen  zu  finden;  mit  dem  Ziel unsere gemeinsame Zukunft aktiv mitzugestalten. Die Gespräche werden von der Union Europäischer Föderalisten (UEF), der Europa-Union Deutschland e.V. (EUD) und der Europa-Union Baden-Württemberg e.V. (EUBW) sowie den Jungen Europäern – JEF Baden-Württemberg e.V. unterstützt.

Europa-Union für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit: „Keine Zugeständnisse an Budapest und Warschau“

Die überparteiliche Europa-Union in Baden-Württemberg ruft Politik, Verwaltung und Vereine im Land dazu auf, ihre Kontakte nach Polen und Ungarn zu nutzen, um zivilgesellschaftliche Kräfte zu stärken, die sich für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit einsetzen. „Wir brauchen einen grenzüberschreitenden bürgerschaftlichen Dialog, der unsere gemeinsamen Freiheiten auf Basis unserer europäischen Werte stärkt“, zeigt sich die Landesvorsitzende des größten proeuropäischen Verbandes, Evelyne Gebhardt MdEP, überzeugt.

 

Die Europa-Union erwartet von der Politik in Bund und Land, dass sie im Streit mit der ungarischen und der polnischen Regierung hart bleibt. Das gilt sowohl für die deutsche Stimme im Rat als auch für Deutschlands aktuelle Verantwortung als Ratsvorsitz. „Wir begrüßen die klare Haltung unserer niederländischen Nachbarn, dass es bei der Rechtsstaatlichkeit keine Kompromisse geben darf“, erklärt die Landesvorsitzende. „Die Bürger und Bürgerinnen müssen sich darauf verlassen können, dass ihre Rechte und Freiheiten in Europa verteidigt werden, sonst wird die Demokratie über kurz oder lang auch hier vor Ort Schaden nehmen.“

 

Zudem warnt die Europaabgeordnete vor einem Aufweichen des Rechtsstaatsmechanismus, auf den sich Rat und Parlament mit großen Mehrheiten geeinigt haben. „Der Rechtsstaatsmechanismus sorgt dafür, dass EU-Gelder nur noch dorthin fließen, wo die demokratischen Spielregeln eingehalten werden. Das erwartet nicht nur die große Mehrheit der Steuerzahler; das schulden wir auch denjenigen in Polen und Ungarn, die sich für die Unabhängigkeit der Justiz und die Freiheit der Presse einsetzen“, so die Landesvorsitzende weiter

 

Freiburg, den 06.12.2020

Europas Zukunft gestalten – besser zusammen! Europa-Union Freiburg zur deutschen EU-Ratspräsidentschaft

Nicht nur von europäischer Verantwortung reden, sondern sie auch wahrnehmen, das ist das Gebot der Stunde“. Die überparteilichen Europa-Union Deutschland zum Start der deutschen EU-Ratspräsidentschaft. „Als größter demokratischer Bürgerverein für Europa stehen wir dem Ratsvorsitz als Mittler in die Zivilgesellschaft zur Verfügung.“

 

 

„Wir setzen uns für ein demokratisches und solidarisches Europa ein, das gemeinsam Handlungsfähigkeit beweist. ‚Besser zusammen‘ lautet unsere Devise“. Voraussetzung dafür sei auch der Wille in den EU-Hauptstädten, europäisch zu denken und zu handeln. „Berlin, das nun für sechs Monate den Vorsitz im Rat der EU innehat, muss bei der Lösung der aktuellen Probleme mutig vorangehen.“

 

Neben der Bewältigung der Corona-Krise und ihrer Folgen für Wirtschaft und Gesellschaft gilt es für die Europa-Union, auch die Stabilität der Demokratie in Europa zu sichern. „Nur in der Digitalisierung voranzukommen oder sichere Außengrenzen zu gewährleisten, ist entschieden zu wenig“.

 

„Wir Europäerinnen und Europäer müssen eine gemeinsame Idee von unserer Zukunft in dieser Welt des 21. Jahrhunderts entwickeln und unsere Institutionen entsprechend ausrichten, ohne unsere Werte preiszugeben.“ Deshalb sei die geplante und wegen der Pandemie verschobene Konferenz zur Zukunft Europas für die Europa-Union von hoher Priorität.

 

„Die Staats- und Regierungschefs müssen sich dazu durchringen, einen echten, inklusiven Zukunftsdialog auch mit den Bürgerinnen und Bürgern zu ermöglichen.“ Die Konferenz soll nach heutigem Stand zwar kein Mandat für Vertragsänderungen haben. „Für die Europa-Union ist aber glasklar: Die Konferenz muss in einen neuen Verfassungskonvent überführt werden“.

 

„Dem neuen Ratsvorsitz wünschen wir von ganzem Herzen viel Erfolg, denn viele weitere Rückschläge wird die europäische Einigung nicht verkraften“.

 

Freiburg, den 01.07.2020

„Den Geist der Schuman-Erklärung weitertragen!“ Europa-Union Freiburg zum Europatag

„In diesem Jahr feiern wir das 70. Jubiläum der Schuman-Erklärung. Sie war eine Sternstunde der Humanität und Weitsicht und ihre Kernbotschaft hat nichts von ihrer Bedeutung verloren“. „Am 9. Mai 1950 legte der französische Außenminister Robert Schuman in seiner historischen Rede den Grundstein für die europäische Einigung. Mit seiner kühnen Idee, die damals wichtigsten Rohstoffe – Kohle und Stahl – von den früheren „Erbfeinden“ Deutschland und Frankreich gemeinsam verwalten zu lassen, setzte er auf Zusammenarbeit statt Konkurrenz, auf Gemeinschaft statt Nationalismus und auf Vertrauen statt Argwohn“.

 

Wie zeitlos Robert Schumans Grundgedanke ist, werde gerade jetzt in der Corona-Krise deutlich, in die dieses Jubiläum fällt. „Europa lässt sich nicht mit einem Schlage herstellen und auch nicht durch eine einfache Zusammenfassung: Es wird durch konkrete Tatsachen entstehen, die zunächst eine Solidarität der Tat schaffen“, sagte Schuman in seiner Rede. „Diese Solidarität der Tat muss bei der Bekämpfung der Corona-Pandemie und ihrer Folgen überall in der EU wieder sichtbar und erlebbar werden“. Leider seien in der Corona-Krise nationale Reflexe sichtbar geworden, sei es bei einseitigen Grenzschließungen oder anfänglicher Konkurrenz bei der Beschaffung von medizinischem Bedarf. Die Corona-Pandemie wie jede andere globale Herausforderung können wir besser bewältigen, wenn wir unsere Kräfte bündeln und gemeinsam solidarisch handeln. Corona stellt die EU und die Weltgemeinschaft auf eine harte Probe. Unsere Antwort darauf lautet: Besser zusammen!“.

 

„Wir können die Europawoche und den 9. Mai in diesem Jahr nicht mit öffentlichen Feiern und Veranstaltungen begehen. Wir wollen aber den Geist der Schuman-Erklärung weitertragen und gerade in der aktuellen Situation für noch mehr Zusammenarbeit und Solidarität in der EU werben“.

 

Der Friede der Welt kann nicht gewahrt werden ohne schöpferische Anstrengungen, die der Größe der Bedrohung entsprechen“ begann Robert Schuman seine Rede. „Dieser Leitspruch lässt sich auch auf die aktuellen Bedrohungen anwenden, sei es die Corona-Pandemie oder den Klimawandel“.

 

Freiburg, den 09.05.2020

Europa-Union Freiburg zu 25 Jahre Schengen „Offene Binnengrenzen machen Europa stark“

Heute vor 25 Jahren trat der Schengen-Vertrag in Kraft. Die Kontrollen an den innereuropäischen Grenzen der Vertragsstaaten entfielen. „Was damals mit den Benelux-Staaten, Deutschland und Frankreich sowie Spanien und Portugal begann, ist nichts anderes als eine weltweit einzigartige Erfolgsgeschichte“.

 

Eine ganze Generation junger Europäerinnen und Europäer ist innerhalb dieses für sie offenen Europas groß geworden.“ Zahlreiche weitere EU-Staaten seien im Laufe der Zeit hinzugekommen. „Schengen hat die Menschen mehr miteinander verbunden als mancher europäische Fördertopf. Schengen hat Europa als Heimat erlebbar gemacht“.

 

Die Corona-Seuche habe zwar zu Grenzkontrollen und teilweise auch zu Grenzschließungen geführt. „Diese Grenzschließungen können aber nur vorübergehend sein und bringen auch nicht viel im Kampf gegen das Corona-Virus“. Sie betont: Gerade für die Bekämpfung des Virus ist die Europäische Zusammenarbeit unverzichtbar. Mit nationaler Abschottung geht das nicht!“

 

Sich an die Anfänge der europäischen Reisefreiheit zu erinnern, die Mitte der 1980er Jahre mit einem deutsch-französischen Abkommen begann, bedeute nicht, heutige Probleme auszublenden. „Gegenwärtig gibt es viel Irrationalität, chauvinistisches Gerede und die echte Gefahr eines Rückfalls in alte, längst überwunden geglaubte Zeiten.“ Bürgerschaftliches Engagement wie das der Europa-Union stehe klar gegen diese nationalistischen Tendenzen. „Eine nationalistische Alternative darf es für unser Land in Europa niemals wieder geben. Dafür stehen wir mit unserem Engagement ein".

 

Mit Sorge sieht die Europa-Union Deutschland, dass Europa zur Festung werde. „Einige wollen an den EU-Außengrenzen undurchlässige Mauern hochziehen.“ Die Europa-Union fordere hingegen eine gemeinsame Asyl- und Migrationspolitik. „Menschenrechte dürfen nicht mit Verweis auf unsere Reisefreiheit im Inneren aufgegeben werden“.

 

Freiburg, den 26. März 2020

Ein Europa – eine Notrufnummer

Am 11. Februar 2020 ist der internationale Tag des Notrufs. Seit 2008 gilt in der ganzen EU, sowie in u.a. Russland und der Ukraine eine einheitliche, kostenlose Notrufnummer: die 112. Das ist nur ein kleiner Beitrag zu den Erleichterungen, die uns gemeinsame europäische Standards bringen, dennoch kann er, wenn es um jede Sekunde geht Leben retten.

 

Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Europe Direct in Stuttgart: www.notruf-112-europaweit.de

Europa-Union Freiburg, erklärt zum Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union:

 

„Wir bedauern den Brexit, denn unser Ziel ist ein föderaler europäischer Bundesstaat, der alle Europäerinnen und Europäer in Frieden und Freiheit vereint.

 

Der Brexit ist und bleibt ein historischer Rückschritt. Er wurde begünstigt durch Unwissen und Unwahrheiten, europaskeptischen und fremdenfeindlichen Populismus, der auch unser Land bedroht.

 

Wir in Freiburg setzen uns für ein freiheitliches, demokratisches, vielfältiges Europa ein. Wir werden die Verbindung zu den Menschen im Vereinigten Königreich von Großbritannien und Nordirland halten und wo immer möglich ausbauen.

 

Europa ist auch und gerade auf der Basis von Städtepartnerschaften, des grenzübergreifenden Miteinanders von bürgerschaftlichen Vereinen, Sportbegegnungen und Jugendaustausch gewachsen. Daran wollen wir festhalten und bestehende Freundschaften zu Britinnen und Briten pflegen und neue anstreben.

 

Das gemeinsame Haus Europa zu errichten, ist ein Generationenauftrag, der weder mit den Römischen Verträgen noch mit Maastricht oder Lissabon abgeschlossen war. Das Brexit-Referendum von 2016 und der am 31. Januar erfolgende Austritt Großbritanniens geben keine endgültigen Antworten auf die Frage nach Großbritanniens künftigem Platz in Europa.

 

Als europäisch engagierte Bürgerinnen und Bürger erwarten wir von der Politik auf allen Ebenen zweierlei. Erstens muss nun alles darangesetzt werden, eine gute Lösung für die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien zu finden. Wir dürfen nicht vergessen, dass in der EU wie im Vereinten Königreich die Lebensentwürfe von Millionen Bürgerinnen und Bürgern vom Ausgang der nun anstehenden Verhandlungen abhängen. Für diese schwierigen Verhandlungen muss allerdings auch klar sein, dass die EU keine Zugeständnisse machen darf, die sie selbst in Frage stellen würden. Zweitens erwarten wir zeitnah konkrete, mutige Schritte hin zu einem neuen Konvent, der die EU auf der Grundlage ihrer Werte und Ziele zukunftsfest macht. Die Konferenz über die Zukunft Europas kann nur der erste Schritt dazu sein und die angekündigte Bürgerbeteiligung darf kein Feigenblatt sein.“

 

Freiburg, den 30. Januar 2020

Ein Europa – eine Notrufnummer

Die 112 ist eine Kurzwahlnummer, über die in allen Mitgliedsstaaten der Europäischen Union Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste erreicht und alarmiert werden können. Am 11. Februar ist der mittlerweile zehnte „Europäische Tag des Notrufs 112“. „Der Euro-Notruf zeigt, wie sinnvoll und bürgernah ein gemeinsames europäisches Vorgehen sein kann“, so die Vorsitzende der Europa-Union Freiburg.

 

Am 11. Februar 2019 wird zum mittlerweile zehnten Mal europaweit auf den „Europäischen Tag des Notrufs 112“ hingewiesen. Dieser wurde 2009 durch das Europäische Parlament, durch den Rat der Europäischen Union und durch die Europäische Kommission eingeführt, um den Euro-Notruf bekannter zu machen. „Der 11. Februar bietet uns eine gute Gelegenheit, einerseits auf die Notrufnummer 112 hinzuweisen, zum anderen aber auch die wertvolle Arbeit unserer Feuerwehren, Rettungs- und Hilfsdienste im Land zu würdigen“, so die Vorsitzende des Kreisverbandes Freiburg, Eva Böttcher. Eine Erhebung habe zudem ergeben, dass nur jeder fünfte Deutsche wisse, dass der Notruf 112 europaweit gelte. Daher wolle man am Aktionstag einmal mehr darauf hinweisen, dass die einheitliche Notrufnummer nicht nur europaweit gültig sei, sondern dass über die 112 kostenfrei und ohne Vorwahl aus allen Fest- und Mobilfunknetzen Hilfe gerufen werden könne. „Generell erreicht man unter der Notrufnummer eine ständig besetzte Leitstelle, in der mindestens die Landessprache und Englisch gesprochen wird“, so die Vorsitzende abschließend.

 

Nähere Informationen dazu gibt es auf der Homepage des Europe Direct in Stuttgart: www.notruf-112-europaweit.de

Europa-Union Vorsitzende Eva Böttcher zur Europawahl: „Demokratie lebt vom Mitmachen – 40 Jahre Direktwahl des Europaparlaments!“

„Am 26. Mai ist Europawahl und mit unserer Wahlentscheidung bestimmen wir den künftigen Kurs der europäischen Politik entscheidend mit“, sagt Eva Böttcher, Kreisvorsitzende der Europa-Union Freiburg e.V. „Dieses Mal steht besonders viel auf dem Spiel, denn wir müssen in der EU nicht nur dringend gemeinsame Antworten auf große Zukunftsthemen wie Klimawandel und Digitalisierung finden, sondern die Europäische Union auch selbst vor der Zerstörung von Innen durch Populisten und Nationalisten schützen“, so Böttcher. „Deshalb fordert die Europa-Union in ihrem Wahlaufruf dazu auf, demokratische und proeuropäischen Parteien zu wählen“, sagt die Kreisvorsitzende. „Es ist nämlich nicht egal, ob ich wählen gehe oder wem ich meine Stimme gebe“, unterstreicht Eva Böttcher. Denn selbst unter den proeuropäischen Parteien gebe es große Unterschiede. Es sei wichtig, dass man sich für die Partei entscheide, die am besten die eigenen Werte und Ziele vertrete.

 

Die Europa-Union habe seinerzeit dafür gekämpft, dass das Europäische Parlament von den Bürgerinnen und Bürgern direkt gewählt werde. An der ersten Direktwahl 1979 beteiligten sich fast 66 Prozent der Wahlberechtigten – und das obwohl das Europaparlament damals in der Gesetzgebung vor allem eine beratende Funktion hatte. Heute sei das anders. In fast allen Politikbereichen entscheide das Europäische Parlament zusammen und gleichberechtigt mit dem Ministerrat. Da verwundere es schon, dass bei der letzten Wahl nur knapp 48 Prozent der Deutschen wählen gingen, so Eva Böttcher.

 

„Das darf dieses Mal nicht noch einmal passieren“, Eva Böttcher. Die Europa-Union habe deshalb mit ihrer Kampagne #EuropaMachen bundesweit für die Teilnahme an der Europawahl geworben. Auch in Freiburg hat der Kreisverband der Europa-Union und der ihr Jugendverband Junge Europäer – JEF Freiburg über die Europawahl informiert. Am 11. Mai im Rahmen des Europatages auf dem Kartoffelmarkt mit der Aktion „Europa Machen“ und der Preisverleihung anlässlich des 66. Europäischen Schülerwettbewerbs, wo 34 Schülerinnen und Schüler von fünf Freiburger Schulen für Ihre Werke zum Thema „YOUrope – es geht um dich!“ ausgezeichnet wurden. Am 13. Mai machte Europawahlbus des Ministeriums der Justiz und für Europa auf den Platz der Alten Synagoge in Freiburg halt, den wir tatkräftig mit unterstützten.

 

„Lassen Sie uns am Sonntag alle gemeinsam unsere Stimme für ein starkes Europäisches Parlament abgeben. Gehen Sie zur Wahl und laden Sie auch Ihre Freunde und Bekannten dazu ein, denn Demokratie lebt vom Mitmachen“, sagt Eva Böttcher.

 

Informationen zur Europa-Union Freiburg e.V.: www.eud-freiburg.eu

Informationen zur Europawahl-Kampagne: www.europamachen.eu

 

Freiburg, 22.05.2019

Europa-Union Vorsitzende Eva Böttcher zum Europatag: „Wir brauchen die EU – und die EU braucht uns!“

„Der Europatag ist ein Grund zum Feiern! Der 9. Mai erinnert uns daran, was wir in Europa alles gemeinsam erreicht haben“, sagt Eva Böttcher, Kreisvorsitzende der Europa-Union Freiburg e.V. „Heute sind wir nicht mehr allein Deutsche, sondern auch Bürgerinnen und Bürger der EU. Das bringt uns viele Vorteile“, so Böttcher. „Anders als am 9. Mai 1950, als der französische Außenminister Robert Schuman in seiner berühmten Rede den Grundstein für die europäische Einigung legte, blicken wir heute auf über 70 Jahre Frieden mit unseren Nachbarländern zurück. Als EU-Bürger haben wir das Recht, überall in der EU zu leben, zu arbeiten oder zu studieren. Mit dem Europäischen Parlament haben wir zudem eine starke Stimme in der europäischen Gesetzgebung“, erklärt Böttcher.

 

Doch bei aller Freude gebe es auch viel Grund zur Sorge. Was noch vor wenigen Jahren undenkbar schien, drohe nun Wirklichkeit zu werden: Die Zerstörung der Europäischen Union von Innen. Nationalismus und Populismus greifen in Europa wieder um sich. „Wir Bürgerinnen und Bürger sind die Einzigen, die diesen Entwicklungen Einhalt gebieten können, jeder und jede von uns“, unterstreicht Eva Böttcher. Tun könne man viel. „Machen Sie von ihrem Wahlrecht Gebrauch und stimmen Sie für eine proeuropäische Partei. Halten Sie dagegen, wenn Ihnen Vorurteile begegnen und Menschen abwertend über die EU sprechen“, empfiehlt Böttcher.

 

Selbstverständlich habe jeder das Recht, politische Entscheidungen zu kritisieren. Das sei wichtig in einer Demokratie. Ein Trugschluss wäre aber, die demokratischen Institutionen, in denen diese Entscheidungen getroffen werden, abschaffen zu wollen. Besser sei es, stattdessen für politische Vertreter zu stimmen, die auch tatsächlich die eigenen Interessen vertreten. „Bei der Suche nach der passenden Partei hilft ein Blick in die Wahlprogramme und der Wahl-O-Mat zur Europawahl der Bundeszentrale für politische Bildung“, rät die Europa-Union Kreisvorsitzende und lädt zum Engagement ein. „Werben Sie im Freundes- und Bekanntenkreis für die Teilnahme an der Europawahl und engagieren Sie sich in Partnerschaftsvereinen, in gemeinnützigen Organisationen und natürlich gerne auch bei uns in der Europa-Union Freiburg. Lassen Sie uns gemeinsam für eine friedliche, freiheitliche und demokratische Europäische Union eintreten! Heute am Europatag und in Zukunft!“

 

Im Rahmen ihrer bundesweiten Kampagne #EuropaMachen organisieren die Landes- und Kreisverbände der überparteilichen Europa-Union Deutschland (EUD) und ihres Jugendverbandes Junge Europäische Föderalisten (JEF) Aktionen zur Europawahl. Die nächste Veranstaltung der Europa-Union Freiburg e.V. findet am 11.05.2019 in Freiburg auf dem Kartoffelmarkt ab 11 Uhr statt. Im Blickpunkt des diesjährigen Europatages, den das EuropeDirect-Freiburg organisiert, stehen die Themen „Europawahl – Ihre Stimme zählt!“ und „Europa - Zukunft gestalten“. Um 11.00 Uhr eröffnet Ulrich von Kirchbach, Erster Bürgermeister, den Europatag. Im Anschluss führt die Europa-Union Freiburg die Preisverleihung zum 66. Europäischen Schülerwettbewerb 2019 „YOUrope – es geht um dich!“ durch, wo 34 Schülerinnen und Schüler von fünf Freiburger Schulen ausgezeichnet werden.

 

An den Informationsständen wird ein buntes Programm mit Begegnungen, Gesprächen, Informationen, Musik, Spiel und Spaß geboten.

 

Informationen zur Europa-Union Freiburg e.V.: www.eud-freiburg.eu

Informationen zur Europawahl-Kampagne: www.europamachen.eu

 

Freiburg, 09.05.2019

Sehr geehrte Damen und Herren,
 
das  Europaleitbild der Landesregierung liegt nun vor. Bei Interesse können Sie es direkt über diesen Link abrufen:
 

https://europadialog.baden-wuerttemberg.de/fileadmin/redaktion/dateien/PDF/190122_Europaleitbild_D_WEB.PDF

 

Blickpunktthema Europa

In unserm Blickpunkt, den wir auch anlässlich der Europa-Wahl am 26. Mai 2019 für dieses Semester gewählt haben, möchten wir Europa aus verschiedenen Blickwinkeln betrachten. Frei nach Bernard-Henri Lévy ist Europa kein Ort, sondern eine Idee, die immer wieder neu gedacht und verfolgt werden muss.
Spätestens die Brexit-Diskussion und die dann getroffenen Entscheidungen haben uns verdeutlicht, dass wir vergessen haben, warum die Europäische Union eigentlich so wichtig ist. Die wahrhaft großartige Leistung Europas, für Frieden innerhalb des Kontinents zu sorgen, verstehen viele Menschen nach 70 Jahren als Selbstverständigkeit. Mit unserem Blickpunkt möchten wir vielen Menschen die historische Dimension des Projekts Europa näherbringen und ihnen zu ermöglichen, europäische Solidarität zu lernen und zu sehen, wie vielfältig und wunderbar Europa ist. Dabei möchten wir Europa durch verschiede Bildungsangebote erlebbar machen und auch den Bezug zu unserem Dreiländereck herstellen.

 

Sie können auch gerne Kürzungen vornehmen. Die Übersicht der Veranstaltungen finden Sie unter folgendem Link: https://vhs-freiburg.de/index.php?id=9&kathaupt=1&katid=8&katvaterid=115&katname=Im+Blickpunkt#inhalt oder direkt auf der Hauptseite vhs-freiburg.de

 

Volkshochschule Freiburg e. V.

Rotteckring 12

D-79098 Freiburg

Tel. +49 (0)761 36895-19

Fax +49 (0)761 36895-35

info@vhs-freiburg.de

www.vhs-freiburg.de

Man spielt nicht mit der Europäischen Union

Die Jugend engagiert sich für Europa. Ein flammender Appell (in 8 Sprachen) der Schüler des Deutsch Französischen Gymnasiums Freiburg "Man spielt nicht mit der Europäischen Union".

http://www.dfglfa.net/dfg/de/ http://www.dfglfa.net/dfg/de/

25.03.2017, Europa-Union feiert Geburtsstunde des heutigen Europas

Europa feiert seine Gründung: Am 25. März jährt sich die europäische Einigung zum sechzigsten Mal. Im Jahr 1957 haben sechs europäische Staaten die „Römischen Verträge“ unterzeichnet und damit den Grundstein für das Europa in seiner heutigen Form gelegt. „Die Römischen Verträge sind der Meilenstein eines einzigartigen Friedensprojektes, das bis heute die Voraussetzung für Wohlstand und Stabilität in Europa ist“, so Eva Böttcher, Vorsitzende des Kreisverbandes Freiburg.
 
Mit den Römischen Verträgen wurde vor sechzig Jahren der Grundstein für das
heutige Europa gelegt. Die Verträge waren nicht nur die Grundlage der längsten
Friedensperiode in der europäischen Geschichte; mit den Römischen Verträgen
wurde auch ein gemeinsamer Markt geschaffen, der nach wie vor die Voraussetzung für Wohlstand und Stabilität aller europäischen Bürgerinnen und Bürger ist. „Die Römischen Verträge sind die Keimzelle der Einheit Europas und die Grundlage unseres wirtschaftlichen Erfolgs“, so Böttcher. Man könne an diesem Jahrestag mit Stolz auf das Erreichte zurückblicken, so die Vorsitzende weiter.
 
Die am 25. März 1957 von Belgien, der Bundesrepublik Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und den Niederlanden in Rom unterzeichneten Verträge beinhalteten unter anderem den EWG-Vertrag, mit dem die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG) errichtet wurde, den EURATOM-Vertrag, mit dem die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) gegründet wurde, und das Abkommen über gemeinsame Organe für die Europäischen Gemeinschaften. Neben der wirtschaftlichen Zusammenarbeit wurden auch erste europäische Institutionen wie das Europäische Parlament oder ein gemeinsamer Gerichtshof auf den Weg gebracht.
 
„Europa ist es gelungen, dass auf Grundlage der Römischen Verträge eine
Gemeinschaft entstanden ist, die es geschafft hat, die Herausforderungen ihrer Zeit zu meistern“, so Böttcher. Nun gelte es aber, den Mut aufzubringen, Europa weiterzuentwickeln und die Herausforderungen unserer Zeit anzunehmen. „Es ist an uns, die gemeinsame und bessere Zukunft Europas zu gestalten. Dazu laden wir alle Bürgerinnen und Bürger herzlich ein“, so Böttcher abschließend.

70 Jahre Europa-Union Deutschland:

Engagement für ein geeintes Europa wichtiger denn je

„Frieden, Freiheit und offene Grenzen: Was heute in Europa selbstverständlich scheint, war nach dem Grauen des zweiten Weltkriegs ein ferner Traum. Doch die Männer und Frauen, die im Dezember 1946 die Europa-Union ins Leben riefen, ließen sich nicht entmutigen“, erinnert Eva Böttcher, Kreisvorsitzende der Europa-Union Freiburg e.V. anlässlich des 70. Jahrestages der Gründung der überparteilichen Europa-Union Deutschland. „Unabhängig von Herkunft, Konfession oder Parteizugehörigkeit arbeiteten sie gemeinsam daran, diese Vision Wirklichkeit werden zu lassen. Heute sind wir gefordert, diese Vision zu verteidigen, das Erbe zu bewahren“, so Böttcher weiter.

 

Viele konkrete Forderungen der Europa-Union seien im Laufe der Jahre erfüllt worden, darunter die Abschaffung der Grenzkontrollen in Europa, die Direktwahl des Europäischen Parlaments und dessen kontinuierlicher Ausbau hin zu einer starken europäischen Volksvertretung.

 

„Dem europäischen Einigungswerk verdankt Deutschland die längste Friedensperiode seiner Geschichte und eine nie gekannte wirtschaftliche Entwicklung“, betont Böttcher. „Rechtsstaatlichkeit und die Achtung der Menschenwürde sind oberste Prinzipien der Europäischen Union. Dennoch sind Freiheit und Rechtsstaatlichkeit in zahlreichen EU-Staaten heute in Gefahr“, warnt die Kreisvorsitzende. Vielerorts in Europa erlägen Menschen wieder der Versuchung des Nationalismus und der Abschottung. „Dabei bedürfen die großen Herausforderungen unserer Zeit gemeinsamer Antworten. Um bei diesen Themen mitgestalten zu können, müssen die europäischen Staaten mit einer Stimme sprechen“, so Eva Böttcher.

 

Deshalb setze sich die Europa-Union gerade jetzt für eine noch weitreichendere politische Integration ein. „Die EU braucht eine gemeinsame Außenpolitik, die den Namen auch verdient. Noch dringender benötigt sie aber das Bekenntnis ihrer Bürgerinnen und Bürger zur europäischen Idee, einem solidarischen Miteinander und ihren freiheitlichen Grundwerten“ mahnt Böttcher. Diese Überzeugung eine die 17.000 Mitglieder der Europa-Union Deutschland, der deutschen Sektion der Union Europäischer Föderalisten. „Das 70. Gründungsjubiläum ist uns im Kreisverband Freiburg Ansporn, die Errungenschaften der vergangenen Jahrzehnte zu verteidigen und die Begeisterung für unsere Vision von Europa zu den Menschen in Region am Oberrhein zu tragen“, bekräftigt die Vorsitzende.

 

Das 70. Jubiläum der überparteilichen Europa-Union Deutschland wird am 9. Dezember an ihrem Gründungsort, im niedersächsischen Syke, gefeiert.

 

Europa aktiv 5-2016  //  Sonderausgabe 70 Jahre Europa-Union

Ab den 01.08.2016 hat unsere Kreisgeschäftsstelle eine neue Anschrift

Europa-Union Deutschland,

Kreisverband Freiburg e.V.
Oberbirken 2
79252 Stegen

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